Wir leben in Zeiten gravierender gesellschaftlicher Umbrüche. Das alles wird begleitet von einer Krise unserer gesellschaftlichen Kommunikationsverhältnisse. Was es in diesem Moment braucht, sind Horizonterweiterungen, ist ein Anreichern des Denkens und die Fähigkeit zum Perspektivenwechsel. Genau dafür bedarf es geschützter, vom unmittelbaren Handlungszwang und Beschleunigungsdruck befreiter Räume, in denen – gegen die Tendenz zur Abschottung – gemeinsam gedacht und auch ‚visioniert‘ werden kann. – Räume, in denen wir gemeinsam unseren Möglichkeitssinn trainieren und soziale Phantasie freisetzen können.
Das Festival verknüpft und mixt auf einzigartige Weise Elemente aus dem Theater und den Künsten mit solchen aus der Philosophie und den Geistes- und Sozialwissenschaften. Und es verknüpft auch die unterschiedlichsten Denk-Orte der Stadt bis hinein in den öffentlichen Raum. Über einen Zeitraum von vier Tagen hinweg wird erprobt, ob und wie man eine ganze Stadt „ins Denken“ versetzen kann.
Wann: 01.-05.10.2024
Wo: LOFFT - Das Theater, Literaturhaus, Moritzbastei, Zeitgeschichtliches Forum, Budde-Haus
Mit dabei sind unter anderen:
Harlad Welzer, Manja Präkels, Tina Pruschmann, Diana Wesser, Anne Martin, Radjo Monk, Evi Jägle, Alice Lagaay, Ingo Schulze, Marc Rölli, Heidemarie Bennent-Vahle, Ines Balke, Nina Klöpper, Rahel Jaeggi
weitere Infos: leipzig-denkt.de
Unter dem thematischen Motto „Mut, Unmut, Fremd-Sein“ findet am 1. und 2. Oktober 2024 zum dritten Mal „Was wäre, wenn…? – Leipzig philosophiert mit Kindern und Jugendlichen“ statt.
Mit vielfältigen Veranstaltungen für Schulklassen sowie für Lehrer*innen und interessierte Erwachsene.
Veranstaltungsorte sind: die Stadtbibliothek, die Volkshochschule, das soziokulturelle Zentrum Budde-Haus und die Universität. Organisiert wird das Ganze vom Transformatorenwerk Leipzig e.V.
Informationen zu den Workshops und Referenten siehe hier
Di. 01. und Mi. 02.10.2023
Budde-Haus, Volkshochschule, Leipziger Stadtbibliothek
Am Pfingstmontag, 20.05.2024, um 17 Uhr, gestalten die Organisten Sunkyung Noh (Südkorea), Lucas Pohle (Bayreuth) und Daniel Beilschmidt (Leipzig) eine große Orgelgala an der Schwalbennestorgel
im Paulinum – Aula und Universitätskirche St. Pauli in Leipzig. Besondere Unterstützung erhalten sie von Pina Bettina Rücker an den Kristallklangschalen.
Die drei Organisten schlagen dabei den Bogen von Musik aus Renaissance und Barock zu Klängen des 21. Jahrhunderts. Es erklingen Werke von Frescobaldi, Weckmann, Hieronymus Praetorius, Tunder,
Bach sowie Improvisationen von Lucas Pohle und Daniel Beilschmidt. Die Uraufführung eines neuen Stückes für zwei Orgeln und Kristallklangschalen von Daniel Beilschmidt beschließt den Abend.
Die südkoreanische Organistin Sunkyung Noh ist eine der spannendsten Spielerinnen der jungen Generation. Die vielfach preisgekrönte Musikerin konzertiert bereits international und absolviert
diesen Sommer ihr Meisterklassenstudium an der Hochschule für Musik Leipzig.
Lucas Pohle ist Professor für Orgelspiel und Orgelimprovisation an der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik Bayreuth und gehört zu den versiertesten Improvisatoren Deutschlands.
Mit der von der Schweizer Firma Metzler gebauten Schwalbennestorgel im Paulinum – Aula und Universitätskirche St. Pauli wurde ein Instrument geschaffen, das deutschlandweit und international
keinen Qualitätsvergleich zu scheuen braucht. Die Orgel stellt ein Kleinod dar, das die volle Farbpalette der Gotik, Renaissance und des Frühbarocks hörbar macht und in der mitteltönigen Stimmung
völlig neue Klangwelten eröffnet.
Nach zwei erfolgreichen Festivals seit der Fertigstellung des Instruments im November 2021 wird die Schwalbennestorgel am diesjährigen Pfingstwochenende wieder in ihrem vollen Klangspektrum im
Konzert erklingen.
Zeit: Montag, 20. Mai 2024, 17 Uhr
Ort: Paulinum – Aula und Universitätskirche St. Pauli, Leipzig